Operationen an den Tränenwegen

Der Ductus nasolacrimalis, auch bekannt als Tränennasengang, ist ein schmaler Schlauch, der Tränen aus dem Auge in die Nase ableitet. Es beginnt am inneren Augenwinkel und erstreckt sich nach unten in die Nasenhöhle, wo es in den unteren Teil des Nasengangs mündet.

Der Tränennasengang spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit und Gesundheit des Auges. Tränen, die von der Tränendrüse im oberen äußeren Augenwinkel produziert werden, fließen über die Oberfläche des Auges und fließen in kleine Öffnungen ab, die Puncta genannt werden und sich an den inneren Ecken der oberen und unteren Augenlider befinden. Von dort fließen die Tränen durch kleine Kanäle, die Canaliculi genannt werden, und in den Tränennasengang, der sie in die Nase trägt.

Probleme mit dem Tränennasengang können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, einschließlich übermäßigem Tränenfluss, Augenrötung und wiederkehrenden Augeninfektionen. In einigen Fällen kann eine Blockierung des Tränennasengangs eine Behandlung erfordern, z. B. das Spülen des Gangs mit Kochsalzlösung oder das Einsetzen eines kleinen Röhrchens, das als Stent bezeichnet wird, um den Gang offen zu halten. In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um eine Blockade oder ein anderes Problem mit dem Tränennasengang zu beheben.

Es gibt mehrere Operationen, die an den Tränenkanälen durchgeführt werden können, um Probleme wie Verstopfungen oder Verengungen der Tränenkanäle zu behandeln. Einige der beliebtesten Operationen an den Tränenkanälen sind:

  1. Die DCR ist die Methode der Wahl für erwachsene Patienten, deren Tränenwege komplett verschlossen sind. Auch diese Operation erfolgt stets in Vollnarkose. Bei dieser Operation wird eine neue Öffnung im Nasenbein geschaffen, durch welche die Tränen in die Nase abfließen können. Dies erfolgt über einen kleinen ca.
  2. Ballondakryoplastik: Dies ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem ein kleiner Ballon verwendet wird, um einen engen Tränenkanal zu erweitern. Der Ballon wird in den Tränenkanal eingeführt und aufgeblasen, um den Durchgang zu öffnen, und dann entfernt.
  3. Jones-Röhrenplatzierung: Bei diesem Verfahren wird ein kleines Plastik- oder Glasröhrchen zwischen den Tränensack und die Nase gelegt, um den Tränenabfluss zu unterstützen. Die Röhre wird typischerweise dauerhaft an Ort und Stelle belassen.
  4. Lester-Jones-Tubusplatzierung: Ähnlich wie bei der Jones-Tubusplatzierung wird bei diesem Verfahren ein längerer Schlauch in das Tränenkanalsystem eingeführt. Diese Röhre wird normalerweise bei Patienten mit ausgedehnteren Blockaden oder früheren Operationen eingesetzt, die fehlgeschlagen sind.
  5. Platzierung von Punctum Plugs © –
    • Das Einsetzen von Tränendrüsenstopfen, auch als Tränendrüsenstopfen oder Tränendrüsenstopfen bekannt, ist ein Verfahren zur Behandlung des Syndroms des trockenen Auges. Die Tränenpunkte sind kleine Öffnungen an der inneren Ecke des oberen und unteren Augenlids, die Tränen aus dem Auge in den Tränennasengang ableiten. Punctal Plugs sind kleine Vorrichtungen, die in diese Öffnungen eingeführt werden, um die Tränenabflusskanäle zu blockieren und so die Menge an Tränen zu erhöhen, die auf der Augenoberfläche verbleibt.
    • Das Verfahren zum Einsetzen des Punctal Plugs ist einfach und wird normalerweise in der Augenarztpraxis durchgeführt. Das Auge des Patienten wird mit einem lokalanästhetischen Augentropfen betäubt, und dann wird der Punctum-Plug mit einem speziellen Werkzeug in den Puncta eingeführt. Der Stöpsel kann aus Silikon, Kollagen oder anderen Materialien bestehen und entweder vorübergehend oder dauerhaft sein.
    • Temporäre Punctal Plugs bestehen typischerweise aus auflösbaren Materialien und lösen sich allmählich über einen Zeitraum von Wochen bis Monaten auf. Permanente Punctal Plugs können auf unbestimmte Zeit an Ort und Stelle verbleiben, können aber bei Bedarf auch leicht entfernt werden.
    • Punctal Plugs können eine wirksame Behandlung für Menschen mit dem Syndrom des trockenen Auges sein, insbesondere für diejenigen, die keine Linderung durch andere Behandlungen wie künstliche Tränen oder verschreibungspflichtige Augentropfen gefunden haben. Wie bei allen medizinischen Verfahren gibt es jedoch Risiken und mögliche Nebenwirkungen, die mit dem Einführen des Punctal Plugs verbunden sind, einschließlich Infektionen, Reizungen und Ablösen des Plugs. Es ist wichtig, die Risiken und Vorteile von Punctal Plugs vor dem Eingriff mit einem Augenarzt zu besprechen.
  6. Die Silikonschlauchintubation –
    • Die Intubation mit einem Silikonschlauch ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung von Problemen mit dem Tränenfluss, wie z. Während des Eingriffs wird ein kleiner Silikonschlauch in das Tränenkanalsystem eingeführt, um ihn offen zu halten und den Abfluss von Tränen aus dem Auge zu fördern.
    • Der Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und kann ambulant durchgeführt werden. Der Chirurg macht einen kleinen Einschnitt in der Nähe des inneren Augenwinkels und führt den Silikonschlauch in die Puncta ein, das sind kleine Öffnungen im Tränendrainagesystem, die sich am inneren Winkel des oberen und unteren Augenlids befinden. Der Schlauch wird dann durch die Canaliculi, die kleinen Kanäle, die die Puncta mit dem Tränensack verbinden, und in den Tränennasengang geführt.
    • Der Silikonschlauch wird in der Regel mehrere Monate lang an Ort und Stelle belassen, um den ordnungsgemäßen Abfluss von Tränen zu fördern. Nach dieser Zeit wird die Röhre normalerweise in einem einfachen Büroverfahren entfernt. In einigen Fällen muss der Schlauch möglicherweise dauerhaft an Ort und Stelle belassen werden, um einen ordnungsgemäßen Tränenabfluss aufrechtzuerhalten.
    • Die Intubation mit Silikonschläuchen kann eine wirksame Behandlungsoption für Menschen mit Tränenflussproblemen sein, die auf andere Behandlungen wie Punctal Plugs oder Medikamente nicht angesprochen haben. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen ist die Intubation mit Silikonschläuchen jedoch mit Risiken verbunden, einschließlich Infektionen, Narbenbildung und Dislokation des Schlauchs. Es ist wichtig, die Risiken und Vorteile des Verfahrens vor der Operation mit einem Augenarzt zu besprechen.

Diese Verfahren können helfen, Symptome wie übermäßigen Tränenfluss, Augenreizungen und wiederkehrende Infektionen zu lindern, indem sie den ordnungsgemäßen Abfluss der Tränen aus dem Auge wiederherstellen. Das spezifische empfohlene Verfahren hängt von den individuellen Bedürfnissen der Person und der zugrunde liegenden Ursache ihres Tränenkanalproblems ab.

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